Die auf diesen Seiten präsentierten Tests werden nach einem Schema durchgeführt, welches vergleichbare und nachvollziehbare Resultate liefern soll. Im Folgenden werden die Rahmenbedingungen erläutert. Änderungen im Testschema ab dem 01.01. 2007 sind grau hinterlegt; Änderungen im Digitalbetrieb sind graugrün hinterlegt, Neuerungen ab dem 01.08.2018 sind in grauviolett hinterlegt
 AC: Transformator Typ 6173 (Märklin), simultane Messungen von Strömen und Spannungen in der Stromfehlerschaltung. Die benutzten Meßgeräte finden sich in der Übersichtstabelle
für jede Eintragnummer unter http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Statistik/Messgeraet.php. Im Laufe der Messungen ermittelte
Streuungen und Abweichungen finden sich unter http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Statistik/Toleranz.php. Meßbereichseinstellung
AC. Systemkürzel "A"
AC: Transformator Typ 6173 (Märklin), simultane Messungen von Strömen und Spannungen in der Stromfehlerschaltung. Die benutzten Meßgeräte finden sich in der Übersichtstabelle
für jede Eintragnummer unter http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Statistik/Messgeraet.php. Im Laufe der Messungen ermittelte
Streuungen und Abweichungen finden sich unter http://www.sheyn.de/Modellbahn/mb_loktests/Statistik/Toleranz.php. Meßbereichseinstellung
AC. Systemkürzel "A"
 HVW: zwei Transformatoren vom Typ 6173 phasenrichtig in Reihegeschalten, wobei ein Transformator rot-gelb fest auf ca. 9V eingestellt ist, der andere wird in der bekannten Weise rot-braun variiert. Diese Schaltung ist
nur zu diesem Testzweck erstellt, da sonst die Bemessungsspannung von 12VDC mit einem Transformator diesen Typs nicht erreichbar ist. Dieser Transformatorenreihenschaltung ist ein Graetz-Gleichrichter vom Typ B60C2200
nachgeschalten, um die Wechselspannung zu einer gleichgerichteten, aber ungeglätteten Gleichspannung umzuwandeln. Diese Schaltung ist nicht zum regulären Anlagenbetrieb
geeignet. Meßanordnung in Stromfehlerschaltung wie bei AC, Meßbereichseinstellung DC. Dadurch ist für Reihenschlußmotoren ein Formfaktor von 1,11 zur Umrechnung in ACDC-true-RMS notwendig.
Dies wurde in den Diagrammen und Auswertungen bereits berücksichtigt. Benutzte Meßgeräte und ermittelte Streuungen finden sich wie unter AC angegeben. Systemkürzel "H"
HVW: zwei Transformatoren vom Typ 6173 phasenrichtig in Reihegeschalten, wobei ein Transformator rot-gelb fest auf ca. 9V eingestellt ist, der andere wird in der bekannten Weise rot-braun variiert. Diese Schaltung ist
nur zu diesem Testzweck erstellt, da sonst die Bemessungsspannung von 12VDC mit einem Transformator diesen Typs nicht erreichbar ist. Dieser Transformatorenreihenschaltung ist ein Graetz-Gleichrichter vom Typ B60C2200
nachgeschalten, um die Wechselspannung zu einer gleichgerichteten, aber ungeglätteten Gleichspannung umzuwandeln. Diese Schaltung ist nicht zum regulären Anlagenbetrieb
geeignet. Meßanordnung in Stromfehlerschaltung wie bei AC, Meßbereichseinstellung DC. Dadurch ist für Reihenschlußmotoren ein Formfaktor von 1,11 zur Umrechnung in ACDC-true-RMS notwendig.
Dies wurde in den Diagrammen und Auswertungen bereits berücksichtigt. Benutzte Meßgeräte und ermittelte Streuungen finden sich wie unter AC angegeben. Systemkürzel "H"
 
 DC: Ein Transformator Typ 6173 mit nachgeschaltetem Graetz-Gleichrichter und Glättungskondensator (B60C2200 und 4700μF/63V), simultane Messungen von Spannungen und Strömen nach der Stromfehlerschaltung.
Diese Schaltung ist nicht für den Fahrtrichtungswechselbetrieb geeignet, weil elektronische Umschalter und Dekoder durch die zu hohen Spannungen zerstört werden können.
Umschaltrelais neigen durch die Gleichrichtung und Glättung zum Kleben des Ankers. Diese Schaltung wurde nur für diesen Testzweck aufgebaut. Meßgeräte und Toleranzen wie unter AC.
Systemkürzel "D", Meßbereichseinstellung DC.
DC: Ein Transformator Typ 6173 mit nachgeschaltetem Graetz-Gleichrichter und Glättungskondensator (B60C2200 und 4700μF/63V), simultane Messungen von Spannungen und Strömen nach der Stromfehlerschaltung.
Diese Schaltung ist nicht für den Fahrtrichtungswechselbetrieb geeignet, weil elektronische Umschalter und Dekoder durch die zu hohen Spannungen zerstört werden können.
Umschaltrelais neigen durch die Gleichrichtung und Glättung zum Kleben des Ankers. Diese Schaltung wurde nur für diesen Testzweck aufgebaut. Meßgeräte und Toleranzen wie unter AC.
Systemkürzel "D", Meßbereichseinstellung DC.
 
 PWM: zwei Transformatoren vom Typ 6173 in Reihe geschalten, mit einem Gleichrichter Typ B60C2200 gleichgerichtet und mit 4700μF/63V-Elko geglättet, sodaß an V1 20V anliegen. Der anschließende
astabile Multivibrator ist auf 6,63kHz eingestellt, wobei der BC107B einen Darlington-Transistor vom Typ BDX53C ansteuert, welcher in einer Kaskadenschaltung mit der eigentlichen Endstufe BD709 angeordnet ist.
Diese Endstufe BD709 gibt die PWM auf den Mittelleiter (rot). V2 ist ein Oszilloskop, welcher zur Bestimmung der Schienenspannung, der Frequenz, des Tastgrads und des Spannungsfalls relativ zur Eingangsspannung
von 20V dient. Diese Schaltung wurde nur für diese Meßreihen aufgebaut. Ein Fahrtrichtungswechsel ist hier nicht eingebaut. Die Messungen erfolgen in der Stromfehlerschaltung
(durchschnittliche Stromaufnahme der Schaltung selbst ca. 12mA). Meßgeräte und Toleranzen wie unter AC. Systemkürzel "I".
Meßbereichseinstellung: V1 (Spannung):DC, A (Strom): DC, V2: tau positive Flanke und U_DC, U_DC weil die benutzte Frequenz zu groß für die Motoren ist, um darauf physikalisch reagieren
zu können.
PWM: zwei Transformatoren vom Typ 6173 in Reihe geschalten, mit einem Gleichrichter Typ B60C2200 gleichgerichtet und mit 4700μF/63V-Elko geglättet, sodaß an V1 20V anliegen. Der anschließende
astabile Multivibrator ist auf 6,63kHz eingestellt, wobei der BC107B einen Darlington-Transistor vom Typ BDX53C ansteuert, welcher in einer Kaskadenschaltung mit der eigentlichen Endstufe BD709 angeordnet ist.
Diese Endstufe BD709 gibt die PWM auf den Mittelleiter (rot). V2 ist ein Oszilloskop, welcher zur Bestimmung der Schienenspannung, der Frequenz, des Tastgrads und des Spannungsfalls relativ zur Eingangsspannung
von 20V dient. Diese Schaltung wurde nur für diese Meßreihen aufgebaut. Ein Fahrtrichtungswechsel ist hier nicht eingebaut. Die Messungen erfolgen in der Stromfehlerschaltung
(durchschnittliche Stromaufnahme der Schaltung selbst ca. 12mA). Meßgeräte und Toleranzen wie unter AC. Systemkürzel "I".
Meßbereichseinstellung: V1 (Spannung):DC, A (Strom): DC, V2: tau positive Flanke und U_DC, U_DC weil die benutzte Frequenz zu groß für die Motoren ist, um darauf physikalisch reagieren
zu können.
 
 MMS 6021: Zentraleinheit Märklin 6021 versorgt durch Transformator 6173 über die Anschlüsse Rot und Gelb. Messungen in der Stromfehlerschaltung, wobei hier ein zusätzlicher Fehler durch die Platzierung
des Amperemeter vor der Zentraleinheit auftritt. Dieser wird automatisch in den Tabellen und Diagrammen berücksichtigt (Differenz zweier Ströme). Spannungs- und Frequenzmessung nach der Zentraleinheit.
Meßbereichseinstellung: Amperemeter AC, Voltmeter AC+DC true-RMS. Frequenzmessung durch Oszilloskop, gleichzeitige Kontrollmessung der Spannung. Die benutzten Meßgeräte und ermittelten Toleranzen sind
an der selben Stelle wie unter AC vermerkt zu finden. Systemkürzel "M". Zu Kontrollzwecken wurden vor und nach der Zentraleinheit die Ströme gemessen und vergleichen. Die abgebildete Anordnung ist
die meßtechnisch günstigste.
MMS 6021: Zentraleinheit Märklin 6021 versorgt durch Transformator 6173 über die Anschlüsse Rot und Gelb. Messungen in der Stromfehlerschaltung, wobei hier ein zusätzlicher Fehler durch die Platzierung
des Amperemeter vor der Zentraleinheit auftritt. Dieser wird automatisch in den Tabellen und Diagrammen berücksichtigt (Differenz zweier Ströme). Spannungs- und Frequenzmessung nach der Zentraleinheit.
Meßbereichseinstellung: Amperemeter AC, Voltmeter AC+DC true-RMS. Frequenzmessung durch Oszilloskop, gleichzeitige Kontrollmessung der Spannung. Die benutzten Meßgeräte und ermittelten Toleranzen sind
an der selben Stelle wie unter AC vermerkt zu finden. Systemkürzel "M". Zu Kontrollzwecken wurden vor und nach der Zentraleinheit die Ströme gemessen und vergleichen. Die abgebildete Anordnung ist
die meßtechnisch günstigste.
 MMS 60214: Zentraleinheit Märklin 60214 (CS2) versorgt durch den Transformator 60052 (weil der 6173 zu schwach mit seinen 30VA ist). Da diese Zentraleinheit eine eigene Anzeige der Ströme und Spannungen hat,
konnten mit der abgebildeten Anordnung die Anzeigewerte überprüft werden. Als Ergebnis dieser Überprüfung wurde zwar eine korrekte Spannung, leider jedoch eine ungenaue Stromaufnahme festgestellt. Aus
diesem Grund werden die Messungen exakt wie bei der 6021-Messung durchgeführt. Systemkürzel "M".
MMS 60214: Zentraleinheit Märklin 60214 (CS2) versorgt durch den Transformator 60052 (weil der 6173 zu schwach mit seinen 30VA ist). Da diese Zentraleinheit eine eigene Anzeige der Ströme und Spannungen hat,
konnten mit der abgebildeten Anordnung die Anzeigewerte überprüft werden. Als Ergebnis dieser Überprüfung wurde zwar eine korrekte Spannung, leider jedoch eine ungenaue Stromaufnahme festgestellt. Aus
diesem Grund werden die Messungen exakt wie bei der 6021-Messung durchgeführt. Systemkürzel "M".
 MMS Tams ECB4: Zentraleinheit Tams Easy Control mit separater Stromversorgung, sowie dem Booster B-4 mit Stromversorgung durch Transformator 6173 Gelb-Braun. Eingestellte Schienenspannung 20V im
Märklin-Motorola-II System mit 14 Fahrstufen. Messungen und Anordnung wie unter MMS 6021. Systemkürzel "M".
MMS Tams ECB4: Zentraleinheit Tams Easy Control mit separater Stromversorgung, sowie dem Booster B-4 mit Stromversorgung durch Transformator 6173 Gelb-Braun. Eingestellte Schienenspannung 20V im
Märklin-Motorola-II System mit 14 Fahrstufen. Messungen und Anordnung wie unter MMS 6021. Systemkürzel "M".
 SX FCC: Zentraleinheit FCC (Döhler & Haass) gesteuert vom Laptop. Spannungs- und Frequenzmessung nach der Zentraleinheit. Strommessung via Spannungsmessung am Shunt. Eingestellte Schienenspannung 20V
via Schaltnetzteil.
SX FCC: Zentraleinheit FCC (Döhler & Haass) gesteuert vom Laptop. Spannungs- und Frequenzmessung nach der Zentraleinheit. Strommessung via Spannungsmessung am Shunt. Eingestellte Schienenspannung 20V
via Schaltnetzteil.
Änderungen zum 01.01.2007: Die Tests mit angehängten Zügen entfallen zugunsten einer Langsamfahrtmessung bis zum Stillstand. Schwankungsmessungen von Strömen, Spannungen und im Falle von Impulssteuerungen auch Tastgrad- und Frequenzmessungen bei den Einstellungen für die Gleichlaufeigenschaften werden im Anschluß an die Loktesttabellenmessungen durchgeführt.
Änderungen zum 01.08.2018: Die losen Schaltungen wurden zugunsten höherer Stabilität gegen Stromversorgungen mit einem Funktions- und einem geregelten Netzteil für DC, HVW und PWM ersetzt. Zusätzlich wurde noch das Digitalformat SX mit der Zentrale FCC aufgenommen.
Stephan-Alexander Heyn