Im Jahre 1988 wurde das bisherige Gleis-System aus K- bzw. M-Gleisen durch das "Alpha-Gleis" mit der Bezeichnung "Gleis 2000" erweitert. Diese Gleise waren eine Kombination Kunststoff-Böschungskörper und Metall-Gleisen und stellten mit ihrem neuen Stecksystem die Vorläufer der C-Gleise dar. Diese Gleise waren nur von 1988 bis 1996 im Programm. Die angebotenen Gleisstücke orientierten sich in ihrem Raster am M-Gleis (180mm, R1, R2):
Vorbemerkungen
Umfangreiche Informationen zum C-Gleis erhält man zunächst auf den Produktseiten der
Firma Märklin. Folgende Hinweise mögen als praxisbezogene und kostensparende Ergänzung dienen.
Gleisanschlüsse
Für den Anschluß der C-Gleise gibt es die Anschlußgarnitur 74040 mit Flachsteckhülsen zum
Anstecken an das Gleis. Die Anschlüsse lassen sich auch sehr leicht löten (roter Pfeil).
Mittelleiter-Trennstellen
Für die Trennung des Mittelleiters der C-Gleise gibt es die Mittelleiter-Isolierung 74030. Diese, in Form kleiner,
roter Hütchen produzierten Isolationen werden über die inneren Kontaktlaschen geschoben und unterbrechen
damit die Verbindung. Pro Packung (74030) sind acht Hütchen für vier Trennstellen enthalten.
Flexibler läßt sich der Mittelleiter an der Unterseite des Gleises (zwischen den Pukos!) mit der
Minitrennscheibe unterbrechen (grüner Pfeil). Diese Trennung läßt sich später gegebenenfalls
durch eine Kabelbrücke zwischen den beiden B-Anschlüssen des Gleises wieder schließen.
Kontaktstrecken
Das Prinzip des Kontaktgleises auf zwei elektrisch getrennten Gleisen, wobei nur eine Seite
an Masse angeschlossen ist. Das andere Gleis wird dann durch die Radsätze mit Masse verbunden. Beim C-Gleis
haben die beiden Gleise jeweils ihre eigenen Kontakte und sind nur an beiden Enden durch eine Brücke
miteinander verbunden.Durchtrennt man diese beiden Brücken (gelbe Pfeile), so hat man bereits ein Kontaktgleis.
Diese Trennung läßt sich später gegebenenfalls durch eine Kabelbrücke zwischen den beiden
0-Anschlüssen des Gleises wieder schließen. Am Anfang und Ende der Kontaktstrecke muß nun allerdings noch
jeweils eine Gleistrennung erfolgen. Bequemste (leider auch teuerste und unflexibelste) Lösung ist der Kontaktgleis-Satz
24995. Die einfachste Lösung - aber später nicht mehr rückgängig zu machen - wäre auch hier wieder die
Trennscheibe. Da die Gleise aber konstruktionsbedingt keine Schienenverbinder besitzen, reicht eines der oben erwähnten
Isolierungs-Hütchen auf der äußeren Kontaktzunge zur Trennung der Gleise (solange diese sich nicht durch
unebenen Untergrund oder Fertigungstoleranzen berühren sollten - ist bei mir
(B.N. Anm. des Autors) bisher aber nicht vorgekommen).
Anwendungsbeispiel
Ein Anlagenbau nach diesen Regeln wird unter
http://www.noethlich.net/modellbahn dokumentiert.
K-Gleise
bestehen - genau wie die C-Gleise - aus zwei gegeneinander isolierten Aussenschienen sowie
einem verdeckt in den Schwellen angeordnetem Mittelleiter.
Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Gleistypen:
Die K-Gleise sind systembedingt empfindlicher als C- und M-Gleise und eignen sich damit nur
bedingt für den Aufbau fliegender Anlagen. Allerdings hat ein Tritt auf ein solches Gleisstück
nicht die verheerenden Folgen wie das z. B. bei M-Gleisen der Fall ist.
Kritisch ist vor allem das Zusammenstecken der Gleise, insbesondere im Bereich von Weichenstraßen.
Nur allzu schnell bricht das außenliegende Stück der Schwelle ab und muß dann durch entsprechende
Landschaftsgestaltung kaschiert werden, sofern das Bruchstück nicht wieder anzukleben ist. Beim
Übergang von 21xx auf 22xx Gleise müssen die engeren, weil höher ausgeführten Schienenverbindungslaschen
der 22xx-Gleise mit recht großem Druck zusammgefügt werden; dies kann insbesondere bei kurzen Gleisstücken
zu Verschiebungen bis hin zum Ausbrechen der Schienen führen. Daher sollte in solchen Bereichen nur
'sortenrein' verlegt werden.
Anschlußgleise
Neben dem Standardanschlußgleis 2290 (2292 mit Entstörkondensator) von Märklin besteht die Möglichkeit,
jedes beliebige Gleisstück mit einer Anschlußleitung zu versehen. Dazu muß nur auf der Unterseite ein
Kabel an das in der Schwellenmitte freiliegende Kupferblech gelötet werden (gelber Pfeil). Vorsichtig
und schnell (=heiß) arbeiten, damit der darüberliegende Kunststoff keinen Schaden nimmt.
Bei Bedarf kann auch an die Edelstahlprofile der Außenschienen ein Massekabel angelötet werden. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, ein leicht V-förmig gebogenes (Feder-) Blech zwischen Schienenprofil
und Schwellenunterbau zu schieben. Selbstverständlich ist vorher das Anschlußkabel an dieses Blech zu
löten (Ähnlich dem Masseanschluß 7500 von Märklin).
Mittelleiter-Trennstellen
Zur Trennung der Mittelleiter müssen jeweils die beiden kupfernen Kontaktzungen unter den
Schienenverbindern gegeneinander isoliert werden. Dazu gibt es von Märklin unter der Nummer
7522 passende Kunststoffeinsätze. Mit etwas Feingefühl läßt sich aber auch eine Isolierung
aus Papier, dünner Pappe oder sogar Tesafilm verwirklichen. Dies ist aber nur bei fester
Verlegung der Gleise verläßlich.
Falls die Gleise 'mit absoluter Sicherheit und nie wieder' ausgebaut werden sollen, ist es auch
denkbar, die Kontakzungen einfach abzutrennen.
Die Mittelleitertrennungen sollten zur Erleichterung einer späteren Fehlersuche vor Ort
gekennzeichnet werden.
Kontaktstrecken
werden z. B. vor Bahnübergängen oder in Schattenbahnhöfen benötigt. Kontaktstrecken
detektieren alle Fahrzeuge, die sich in ihrem Bereich befinden. Dies geschieht durch
Überbrücken der von einander isolierten Außenschienen durch die Achsen der darauf
befindlichen Fahrzeuge.
Dies kann durch den Kontaktgleissatz 2295 von Märklin oder durch einfaches Auftrennen einer
Außenschiene jeweils am Anfang und Ende der zu überwachenden Strecke erfolgen; da die Schienen
gegeneinander isoliert sind, kann der Zwischenraum mit normalen Gleisen bestückt werden. Anwendungsbeispiele für
Kontaktgleise/Kontaktstrecken finden sich im Abschnitt 6.3.2.
Schaltgleise
werden zur kurzzeitigen Kontaktgabe, z. B. zum Schalten von Signalen und Weichen, eingesetzt.
Mit den Märklin-Kontaktgleisen 2229, 2239 und 2299 ist zusätzlich eine richtungsabhängige
Kontaktabgabe möglich.
Dies geschieht durch einen Schaltnocken, der vom Schleifer der Lok (und natürlich auch
entsprechend ausgerüsteter Waggons) in der Fahrtrichtung betätigt wird und für die Dauer dieser
Betätigung den entsprechenden Kontakt schließt.
Prinzipbedingt darf kein Fahrzeug mit Schleifer auf einem Schaltgleisstück zu stehen kommen
(direkt angeschlossene Magnetartikel würden sonst in kurzer Zeit durchbrennen).
Im Laufe der Jahre erlahmen die Federbleche, die den Schaltnocken in die Mittelstellung bringen.
Im Gegensatz zu den Schaltgleisen der M-Serie lassen sich die K-Gleise kaum noch nachjustieren.
Anwendungsbeispiele für Schaltgleise finden sich im Abschnitt 6.3.1.
M-Gleise
mit Punktkontakten lösten ab 1957 Jahren die Mittelleiterschienen ab und wurden bis zum
Jahr 2001 gefertigt und sind "werkseitig nicht mehr verfügbar". Wer also eine Anlage mit M-Gleisen bauen oder erweitern will,
ist auf die Restbestände im Handel oder auf Modellbahnbörsen und (Online-)Auktionen angewiesen.
Anschlußgleise
Hier ist die Auswahl etwas vielfältiger als bei den K-Gleisen, es gibt gerade (5111 bzw. 5130/31 mit
Kondensator) und gebogene (5103) Gleise sowie ein Kabel mit einem Kontaktschuh, der wie bei den
Signalen einfach an beliebiger Stelle zwischen die Mittelleiterlaschen gesteckt wird.
Auch ist es möglich, sich selbst aus beliebigen normalen Gleisstücken ein Anschlußgleis zu
bauen. Vorsicht beim Löten! Bei neueren Gleisen bestehen die Isolatoren nicht mehr
aus Preßpappe, sondern aus recht hitzeempfindlichen Kunststoff!!
Das rote Kabel wird am einfachsten an der Basis der Kontaktzunge angelötet - je nach Zustand diese
vorher etwas anrauhen, einen Lötkolben mit hoher Leistung (60-100W) benutzen und vor allem bei
Kunststoffisolatoren extrem schnell arbeiten!
Das braune Kabel kann bei Bedarf an einer beliebigen Stelle des Unterbaus, möglichst weit weg
von jedem hitzeempfindlichen Fremdmaterial angelötet werden. Aber auch hier ein Hinweis an die Dauerlöter:
irgendwann schmilzt auch die beste Kabelisolierung, das Gleis wird schneller heiß als man es
erwartet und letztlich könnte es zu Verfärbungen der Oberseite kommen.
Mittelleiter-Trennstellen
Die braunen Pappplättchen, die Märklin jedem Signal beilegt, können ohne Probleme als Vorlage für
eigene Kreationen aus Papier oder dünner Pappe dienen. Diese werden dann einfach zwischen die
Kontakzungen geschoben, fertig ist die Trennstelle. Sinnvoll ist die Kennzeichnung dieser Stellen
z. B. mit dem Trennzeichnen 5015/5016 (?), damit bei späterer Suche die gewollten von ungewollten
Unterbrechungen unterschieden werden können.
Kontaktstrecken
Hier gab es zwei verschiedene Gleistypen:
Schaltgleise
werden zur kurzzeitigen Kontaktgabe, z. B. zum Schalten von Signalen und Weichen, eingesetzt.
Mit den Märklin-Kontaktgleisen 5146, 5147 und 5213 ist zusätzlich eine richtungsabhängige
Kontaktabgabe möglich.
Dies geschieht durch einen Schaltnocken, der vom Schleifer der Lok (und natürlich auch
entsprechend ausgerüsteter Waggons) in der Fahrtrichtung betätigt wird und für die Dauer dieser
Betätigung den entsprechenden Kontakt schließt.
Prinzipbedingt darf kein Fahrzeug mit Schleifer auf einem Schaltgleisstück zu stehen kommen
(direkt angeschlossene Magnetartikel würden sonst in kurzer Zeit durchbrennen).
Im Laufe der Jahre erlahmen die Federbleche, die den Schaltnocken in die Mittelstellung bringen.
Sie können - eventuell nach vorsichtigem Ausbau des Schaltnockens - mit einer kleinen Spitzzange
nachgespannt werden. Gleichzeitig sollten die Kontaktflächen mit einem Kontaktpflegespray
gereinigt werden. Anwendungsbeispiele für Schaltgleise im Abschnitt 6.3.1
Sie ermöglichen den Übergang zwischen Anlagenteilen, die mit unterschiedlichen Gleissystemen gebaut
worden sind. Häufig anzutreffen ist zum Beispiel der Schattenbahnhof mit den alten M-Gleisen und der
sichtbare Teil der Anlage mit K-Gleisen.
Märklin bietet dazu drei Gleistypen an:
Ermöglicht das fernstgesteuerte Abkuppeln bzw. Trennen von Zugverbänden. Wird das Gleis auf der
Kuppe eines Ablaufberges montiert und steht dann auch noch das Abdrücksignal 7043 daneben, so ist ein sehr
realitätsnahes Rangieren und Zusammenstellen neuer Züge möglich. Ersatzweise kann bei M- und
C-Gleisen ein Lichtmast 5113 angesteckt werden.
Probleme gibt es, wenn die Kupplungen unter mechanischer Spannung stehen (zu starkes oder zu
schwaches Gefälle), verbogen sind, verschiedene Kupplungstypen gemischt werden oder stromführende Kurzkupplungen
- sofern überhaupt trennbar - angewandt werden.
Ein nettes Ausstattungdetail, die angebotene Märklinpalette reicht vom mechanisch betätigten (d.h. vom Fahrzeuggewicht betätigten), eingleisigen Übergang bis hin zum vollautomatischen ein- oder zweigleisigen Übergang mit Halb- und Vollschranken, letztere gibt es für alle drei Gleissysteme.
Für jedes Dampflok-BW unerläßlich, leider auch nicht sehr Platzsparend. Konventionell betriebene Drehscheiben können grundsätzlich nur von Gleis zu Gleis fahren, ein Vorwählen eines bestimmten Anschlusses oder auch nur ein automatisiertes Wenden ist nicht vorgesehen. Eine Abhilfe wurde an anderer Stelle veröffentlicht, hier hilft Herr Ortwein (siehe Danksagung gerne weiter.
Für ein modernes Bw bietet sich die Schiebebühne an, da die Anlagen kompakter gestaltet werden können als bei einer Drehscheibe. Auch ist eine Elektrifizierung der Bühne einfacher und betriebssicherer möglich.
So unscheinbar dieses Gleisstück aussieht, so wichtig ist es im regulären Ablauf des Großbetriebes. Dabei spielt die Schutzfunktion am Gleisende nur eine untergeordnete Rolle. Zur Sicherung emfiehlt es sich, die Prellböcke entweder zu befestigen um größere Unfälle zu vermeiden falls ein Treibwagen ungebremst auffährt. Oder ausreichend Platz hinter dem Prellbock beim Aufstellen vorzusehen.
M-Gleis | K-Gleis | C-Gleis | |
---|---|---|---|
Vorbildtreue | gering bis mäßig Mit Ausnahme der 38xx/39xx-Gleise sind die Punktkontakte deutlich zu sehen. |
sehr hoch Böschungskörper und Gleise können beliebig gestaltet werden. |
hoch Böschungskörper stellt guten Kompromiß dar. |
Trittsicherheit | nicht gegeben Schiene und Böschung sind i.d.R. irreparabel geknickt. |
hoch solange kein Drehmoment auf die Gleise einwirkt. |
mittel Erfahrungswerte gefragt |
Robustheit | hoch geeignet für fliegende Anlagen, auch für Kinderhände einfach zusammensetzbar. |
mittel Schienenverbindungen erfordern ruhige Hand und gutes Augenmaß. |
hoch wurde aus einem Spielbahnsystem entwickelt, paßt aufgrund mech. Führung, benötigt keine Schienenlaschen. Für Kinder weniger Verletzungsmöglichkeiten als bei M-Gleisen |
Radien | siehe Abschnitt 1.2.2 | ||
Geräusch- entwicklung |
hoch/niedrig Böschungskörper leitet die Rollgeräusche sehr gut (Serien 51xx/52xx), eingelassene Kunststoffschwellen dämmen die Fahrgeräusche gut (Serie 38xx/39xx), Räder an Schienenstößen erzeugen ein rhythmisches Klappern |
gering natürlich wirkendes Rollgeräusch, kaum Probleme mit den Schienenstößen |
gering etwas lauter als K-Gleise |
Fahr- eigenschaften |
gut/sehr gut jede Schiene 'guckt' etwas anders, dadurch entstehen mehr oder weniger hohe Kanten oder seitliche Verwerfungen. Verlangen große Aufmerksamkeit beim Verlegen. |
sehr gut durch Maßhaltigkeit der Schienen sehr zuverlässig; eventuell Probleme mit übergroßen Radsätzen älterer Waggons/Loks |
sehr gut Ähnlich den K-Gleisen, es fehlen allerdings die Langzeiterfahrungen. |
Kosten | mittel/sehr hoch nicht mehr lieferbar, Börsenpreise bis zu 1,50EUR für neuwertige Ware (Serien 51xx/52xx) bzw. 4EUR (Serien 38xx/39xx) |
hoch lt. Märklin: 2,40EUR für ein Standardgleis |
hoch lt. Märklin: 2,40EUR für ein Standardgleis |
Formsignale haben im Märklin H0-System die längste Tradition. Eine Rekonstruktion ist aufgrund ihrer Robustheit und sicheren Funktion nicht notwendig. Allen Signalen gemeinsam ist der graue Schaltkasten (d.h. dessen Abdeckung), welcher anfangs mit Handschalthebel war, später ohne versehen ist. Mit Ausnahme der Vorsignale ohne Zugbeeinflussung (läßt sich allerdings von geschickten Bastlern nachrüsten), haben alle Signale zwei Umschalter welche ohne nennenswerten Aufwand umgebaut werden können.
Vorsignale | ||
---|---|---|
7036 | 7037 | 7038 |
Vorsignal mit beweglicher Scheibe ohne Zusatzflügel, Vo0/Vo1 | Vorsignal mit starrer Scheibe und beweglichem Zusatzfügel, Vz1/Vz2 | Vorsignal mit beweglicher Scheibe und Zusatzflügel, Vz1/Vz2/Vz3 |
keine Zugbeeinflussung möglich! | ||
seit 1973 nicht mehr im Programm! | ||
Hauptsignale | ||
7039 | 7040 | 7041 |
seit 2008 nicht mehr im Programm! | ||
Hauptsignal mit einem Flügel, Hp0/Hp1 | Hauptsignal mit zwei gekoppelten Flügeln, Hp0/Hp2 | Hauptsignal mit zwei ungekoppelten Flügeln, Hp0/Hp1/Hp2 |
Sondersignale | ||
7042 | 7043 | |
Gleissperrsignal, Ve3/Ve4 | Abdrücksignal, Ra6/Ra7/Ra8 | |
seit 1961 nicht mehr im Programm! | ||
Lichtsignale der Serie 70xx haben mechanisch die selben Eigenschaften wie die Formsignale der Serie 70xx. Signale der Baureihe 7187/7188 sind vereinfachte Signale zum Einstieg, wobei das Vorsignal 7187 ohne Hauptsignal 7188 nicht sinvoll betrieben werden kann. Signale der Serie 72xx haben einen abnehmbaren Signalantrieb und (wieder mit Ausnahme der Vorsignale) Möglichkeiten zur Zugbeeinflussung, wobei Standard ein Umschalter und zwei einpolige Schalter sind. Letztere können zum zweiten Umschalter umgebaut werden.
Lichtsignale Serie 70/71 | 7044 | 7187 | 7188 |
---|---|---|
Hauptsignal Hp0/Hp1 | Vorsignal Vr0/Vr1 | Hauptsignal Hp0/Hp1 |
seit 1958 nicht mehr im Programm | Nur in Verbindung mit 7188, keine Zugbeeinflussung möglich |
|
Lichtvorsignale Serie 72 | ||
7236 | 7237 | 7238 |
seit 2003 nicht mehr im Programm, ohne Zugbeeinflussung | ||
Vorsignal Vr0/Vr1 | Vorsignal Vr0/Vr2 | Vorsignal Vr0/Vr1/Vr2 |
Lichthauptsignale Serie 72 | ||
7239 | 7240 | 7241 |
seit 2003 nicht mehr im Programm | ||
Hauptsignal Hp0/Hp1 | Hauptsignal Hp0/Hp2 | Hauptsignal Hp0/Hp1/Hp2 |
Lichtsondersignale Serie 72 | ||
7242 | 7243 | |
seit 2003 nicht mehr im Programm | nicht realisiert | |
Gleissperrsignal Sh0/Sh1 | Abdrücksignal Ra6/Ra7/Ra8/Ra9 | |
Lichtsignale Serie 763 | ||
Alle Signale mit integrierter Elektronik | ||
76383 | 76391 | 76393 |
Vorsignal, Vr0/Vr1/Vr2 | Hauptsignal, Hp0/Hp1 | Hauptsignal, Hp0/Hp1/Hp2 |
76394 | 76395 | 76397 |
Hauptsignal mit Gleissperrsignal Hp00/Hp1/Hp2/Hp0/Sh1 | Hauptsignal mit Vorsignal Hp0/Hp1/Hp2 | Gleissperrsignal Sh0/Sh1 |
Kombination aus 76391 und 76383 | Kombination aus 76393 und 76383 | |
76371 | 76372 | |
Gleissperrsignal, Sh0/Sh1 | Gleissperrsignal mit Mast, Sh0/Sh1 | |
Eine Stromabnahme im Märklinsystem erfolgt in motorisierten Modellen mit Schleifer oder Pantographen (Stromabnehmer).
Aufgrund der vielen verschiedenen Bauarten beider Bauteile ist eine getrennte Betrachtung angebracht.
Sofern Ersatzschleifer im Handel erhältlich sind, ist ein Neukauf sinnvoll. Lediglich
bei exotischen, teuren oder nicht mehr verfügbaren Schleifertypen lohnt sich eine galvanische Behandlung.
Alternativ ist es bei einigen Typen möglich, nur den Schleifschuh auszutauschen. Ein Aufbewahren
der Halteplatte lohnt sich in jedem Fall wenn die Andrückfeder nicht verbogen ist.
Katalog- nummer |
Kurzbeschreibung | Verwendung | Abbildung |
---|---|---|---|
7074 | Innenbeleuchtung mit Klappschischleifer |
Für Wagen mit vorbereitetem Blechboden Katalognummern 4002, 4003, 4004, 4005, 4041, 4067, 4079, 4080. Bei nachlässiger Installation kann es zu Entgleisungen bei Fahrtrichtung entgegen der Klapprichtung kommen. Seit 1992 nicht mehr produziert. |
|
7075 | Klappschischleifer für Blechschürzenwagen |
Für Wagen der Katalognummern 4006 - 4017, 4020, 4021, 4035 und 4038. Aufbau analog 7074. Seit 1968 nicht mehr produziert. |
|
7076 | Klipsschleifer für Zugschlußbeleuchtung |
Speziell für Blechwagen mit einer Gesamtlänge von 10 cm geeignet. Seit 1991 nicht mehr produziert. Schleiferaufhängung aufbewahren! Passender Ersatzschuh von 7185. |
|
7164 | symmetrischer Schischleifer mit kleiner Pertinaxplatte |
Für Lokomotiven mit geringem Platz zur Schleiferbefestigung |
|
7165 | unsymmetrischer Schischleifer mit kurzem Schleifer und kleiner Pertinaxplatte |
Für Lokomotive 3000 Mitte der 60'er Jahre. Nicht mehr produziert. Existenz nicht bewiesen. |
|
7166 | symmetrischer Schischleifer mit kleiner Pertinaxplatte |
Für Lokomotiven mit geringem Platz zur Schleiferbefestigung. Hauptsächlich kleine Rangierloks. |
|
7173 | unsymmetrischer Schischleifer mit zusätzlichen Haltelöchern auf der Pertinaxplatte |
Für ältere Modelle der Katalognummern 3031, 3065. |
|
7174 | symmetrischer Schischleifer mit zusätzlichen Haltelöchern auf der Pertinaxplatte |
Für ältere Modelle z.B. Katalognummern 3023, 3024, 3048. |
|
7175 | besonders kurzer Schischleifer mit zusätzlichen Haltelöchern auf der Pertinaxplatte |
Für Modelle mit geringem Platz z.B. Katalognummern 3009, 3015. |
|
7176 | kurzer Schischleifer | Speziell für Schienenbusbeiwagen Katalognummer 4018 bis Anfang 70'er Jahre Nicht mehr produziert, Ersatz durch 7164 |
|
7177 | Klappschischleifer mit seitlicher Befestigung |
Für Modelle der Katalognummern DT800, ST800, DL800, 3010, 3017, 3025 Seit 1961 nicht mehr produziert. Nachbau durch Herrn Ritter (Nürtingen) Pertinaxplatte sollte aufbewahrt werden! |
|
7181 | Klappschischleifer mit seitlicher Befestigung |
Für Modelle der Katalognummern RE800, SE800, SEW800, SEWH800 Seit 1961 (?) nicht mehr produziert. Nachbau durch Herrn Ritter (Nürtingen) Pertinaxplatte sollte aufbewahrt werden! |
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7183 | Schischleifer mit Drehgestellabdeckung | Für Modelle der Katalognummern 3021, 3073, 3081 |
|
7185 | unsymmetrischer Schischleifer mit kurzer Pertinaxplatte |
Weit verbreitet | |
Diverse | verschiedene Typen | Neuere Schleifer gelten als Einzelteil und erhalten daher keine eigenen Katalognummern mehr. Häufigster Schleifer ist Nr. 206370 welche auf Tenderdrehgestelle aufgeklipst wird. |
|
Andere | R40064 R40065 |
"Flüsterschleifer" von Roco nicht überall verwendbar |
Sachlich begründete und höflich formulierte Kritik bzw. Anregungen nehme ich gerne entgegen. Einfach eine Mail an mich.
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